Kaufpreisallokation

  • Definition: Die Kaufpreisallokation ist die Verteilung des Kaufpreises auf die Vermögenswerte und Schulden eines erworbenen Unternehmens. Sie dient der Ermittlung von Goodwill und Step-Up bei der Bilanzierung.
  • Praxisbeispiel: Beim Kauf eines Maschinenbauers wird der Kaufpreis den erworbenen Maschinen, Patenten, Vorräten und dem Goodwill zugeordnet; die Werte werden bilanziell angesetzt.
  • Schnittstellen: Verknüpft mit Asset-Deal, Bilanzierung,  Unternehmensbewertung.

Warum ist die Allokation wichtig?

Sie beeinflusst zukünftige Abschreibungen und den steuerlichen Gewinn.

Wer legt die Werte fest?

Oftmals Gutachter; eine angemessene Aufteilung ist dokumentationspflichtig.

Wie wird Goodwill behandelt?

Im HGB wird er planmäßig abgeschrieben; nach IFRS erfolgt ein Impairment-Test.

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