Pachtvertrag

  • Definition: Der Pachtvertrag ist ein Dauerschuldverhältnis, in dem der Verpächter dem Pächter den Gebrauch einer Sache und den Genuss der Früchte gegen Zahlung eines Pachtzinses überlässt (§ 581 BGB). Er gilt oft für Landwirtschaft oder Gastronomie.
  • Praxisbeispiel: Ein Landwirt pachtet ein Feld von einem Kollegen, um es für den Gemüseanbau zu nutzen und die Ernte zu verkaufen.
  • Schnittstellen: Verknüpft mit Mietvertrag, Gewerberaummietvertrag, Sachmängelhaftung.

Worin liegt der Unterschied zur Miete?

Beim Pachtvertrag darf der Pächter die Früchte ziehen; bei der Miete nur den Gebrauch nutzen.

Wie lange läuft ein Pachtvertrag?

Beliebig, häufig langfristig mit Kündigungsfristen.

Wer trägt die Instandhaltung?

Der Pächter kümmert sich meist um laufende Unterhaltung, der Verpächter um die Substanz.

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